Unserer Erfahrung nach ist die Umsetzung eines Vernetzungsprojektes weit mehr als nur Digitalisierung. Eine Blaupause bestehender Prozesse nur der Digitalisierung wegen führt selten zu spürbaren Vorteilen und einer breiten Akzeptanz. Um ein Vernetzungsprojekt von Anfang an erfolgreich zu starten und wachsen zu sehen, müssen neben den technologischen Herausforderungen auch viele medizinische und menschliche Aspekte berücksichtigt werden. Prozesse müssen angepasst oder neu definiert und alle Beteiligten mitgenommen werden. Die gute Nachricht: Die technologische Herausforderung ist meistens die kleinste!
Nach vielen Jahren im Aufbau und der Begleitung von Vernetzungsprojekten haben wir so viel Erfahrung gesammelt, um zunehmend auch erfolgsabhängige Modelle zu präferieren.
Somit verdienen auch wir nur etwas, wenn Ihr Netzwerk lebt und so funktioniert, wie es soll, und Ihnen die Vorteile sichert, die Sie sich erhoffen und – nach unserer gemeinsamen Planung – auch erwarten können.
Vor dem Beginn der Planung eines Vernetzungsprojektes starten wir immer mit einer gemeinsamen Konzeptbesprechung. In einem moderierten Workshop gehen wir dabei auf Ihre Ziele, Wünsche und Erwartungen ein, die Sie von dem Projekt haben. Nicht selten beginnen Workshops mit dem Wunsch eines „Zuweiserportals“ oder „telemedizinische Bereitstellung von xyz“. Basierend auf unseren Erfahrungen und der tiefgehenden Kenntnis des Marktes definieren wir mit Ihnen gemeinsam Details über die Anforderungen, die zur Umsetzung notwendig sein. Regelmäßig erleben wir bei diesen Terminen ein Um- oder Weiterdenken der ursprünglich gesetzten Ziele, wenn die Möglichkeiten und Hürden auf denkbare Zukunftsszenarien und Visionen zusammentreffen. Manchmal ergibt sich auch die Erkenntnis, dass die ursprünglichen Ziele aufwendiger sind als nötig, um das Ziel zu erreichen. Dann wird eben auch mal ein pragmatischerer Ansatz verfolgt.
Zur Entwicklung des Konzeptes gehört natürlich auch die intensive Auseinandersetzung mit medizinischen Themen wie Behandlungspfade, ärztliche Anforderungen oder rechtliche Rahmen und Möglichkeiten bei der Gestaltung einer modernen Versorgung. Hier haben wir als ärztlich geführtes Unternehmen mit einem starken Fokus auf eine arztgeführte Meta-Akte einen erheblichen Vorteil gegenüber rein technologisch ausgerichteten Anbietern.
Wir sprechen nicht nur Technik, sondern auch Medizin.
Wir vertrauen auf unsere Erfahrung bei der gemeinsamen Planung von Projekten. Dabei gehen wir so weit, dass wir unsere Gebühren und Honorare erfolgsbasiert planen können und uns auf diese Weise – so verbindlich wie sonst keiner am Markt – an Ihren Erfolg binden.
Um den gemeinsamen Erfolg zu sichern, gehören natürlich auch Überlegungen zu einem nachhaltigen Bestand und Wachstum des Projektes. Hierzu muss man offen und ehrlich über die Möglichkeiten und Grenzen von Vernetzungsprojekten reden. Es lassen sich immer Modelle finden, bei der sich die Vorteile einer Vernetzung so auswirken können, dass eine Finanzierung von Betrieb und Wachstum des Netzwerks problemlos möglich ist.
Hierzu müssen die Prozesse tiefer betrachtet werden, um sie zu verstehen und authentisch beurteilen zu können, welche Anpassungen sinnvoll sind. Am Ende sollen schließlich die Stärken und Vorteile einer Vernetzung voll ausgeschöpft werden.
Als Beispiel: Ein von uns selbst vorangetriebenes Projekt reduziert die Anzahl der Arztbesuche in einem komplexen Behandlungspfad von 16 auf 6. Extrapoliert man dies auf das gesamte Patientenkollektiv der gleichen Indikation, könnten 3,7 Millionen neue und verfügbare Arzttermine geschaffen werden. Zum Vergleich: Das in 2019 verabschiedete Terminsicherungsgesetz, welches die höhere Verfügbarkeit von Arztterminen als Ziel hat, würde in einem vergleichbaren Szenario 4,1 Millionen Termine ermöglichen, jedoch unter Inkaufnahme von erheblichen Zusatzkosten.
Dies zeigt einmal mehr: Vernetzung ist mehr als nur Digitalisierung. Und man kann sehr viel mehr Nutzen generieren, wenn die Prozesse intelligent geplant werden. Dies ist nur dann möglich, wenn man sich auf die Vernetzungsinfrastruktur verlassen kann. Bei allen Punkten unterstützen wir Sie gerne mit unserer langjährigen Erfahrung.
Steht einmal das gemeinsam abgestimmte Konzept zur Vernetzung inklusive aller Ziele und Schritte, unterstützen wir Sie dabei, die beteiligten Akteure mitzunehmen. Dies gilt sowohl für interne Kollegen als auch für extern angeschlossene Partner.
Nicht selten erleben wir dabei, dass eine Projektsteuerung seitens eines beteiligten Akteurs (z.B. Klinik) mit Argwohn betrachtet wird, was die Umsetzung des Projektes vermeidbar verzögert.
Authentisch, ärztlich kollegial, mit einer langen Erfolgsliste und dennoch neutral, das Projekt zu begleiten – wir helfen, Hürden abzubauen und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Mit unserer medizinisch geprägten Kommunikation und Zielorientierung werden geplante Projekte umgesetzt und zum Erfolg geführt.
Ärzte, Patienten und IT sind eine Kombination, die sich nur schwer durch objektive Projektpläne und Meilensteine bändigen lassen. Aber genau hier fühlen wir uns wohl und sind stark.
Jedes Netzwerk und jede Praxis hat eigene Besonderheiten.
Wir starten daher jedes Projekt mit einer Pilotphase, in der die Ergebnisse anhand der zuvor gesetzten Ziele eng überwacht und der sehr persönlichen Wahrnehmung der eingebundenen Kliniken, Praxen, Patienten etc. bewertet werden.
Mit jeder Verbesserung der Prozesse und technischen Umsetzung erweitern wir in Iterationen die Gruppe der eingebundenen Netzwerkteilnehmer, damit eine gute Balance zwischen Erwartungen, Wunsch und Zielsetzung sichergestellt ist.
Erfahrungsgemäß sind nach den ersten 3-4 Iterationen bereits die Mehrheit der Teilnehmer eingebunden und wir können uns an die Skalierung des Projekts machen.
Auf diese Weise haben wir unsere eigenen 1800 Teilnehmer in 71 Netzwerken erfolgreich eingebunden und würden uns freuen, gemeinsam mit Ihnen unseren Teil zur Verbesserung der Versorgung für alle Teilnehmer beizutragen.